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Wanderruderfahrt nach Prieros 2009

Wanderfahrt nach Prieros 21. -23. Mai 2009: International und allerlei Irrwitziges Anwesende: ca 22 QueerschlägerInnen plus Anhang aus Friedrichshagen, Grünau, Köln, Rotterdam und Münster in 4 Booten!

Dann noch diverse Fahrradfahrer plus Pancho und Tobias! Organisator Andreas hatte in einer E-Mail erinnert, dass alles - von der Puderdose bis hin zum Abendkleid plus Stola – durch unseren Held Xavier und sein Auto transportiert wird. Merci Xavier! Und dann hieß es mal wieder Boarding Time. Dieses mal jedoch mit recht viel Verspätung schon in Friedrichshagen. Trotz mehrmaligem Last Call legten die Boote um ca. 09.40 ab.


Es ging im Achter und mit der Schmölde auf zum vereinbarten Treffpunkt mit den RuderInnen und Fahrradfahrern nach Schmöckwitz. Für die Geschichtenschreiberin Alexandra ein neues Rudergewässer, schön war es. Noch war das Wetter schön, die Laune gut. Nach einem lauten Hallo, Küsschen rechts, links und noch mal rechts, ging es dann wie jedes Jahr über den allseits gefürchteten Zeuthener See. In der Mittagspause wurden wir mit Erbsensuppe und Linsensuppe vom Ruderclub Königs Wusterhausen gut gestärkt. Nur der Thomas wollte kein Süppchen und begnügte sich mit vegetarischen selbst gemachten Snacks. Und dann kam langsam der Regen: Jäckchen aus und an, Ruder halt und in die Auslage, fertig los … Und das mehrmals.


Nach dem ersten Schleusengang, der gefühlte 45 min dauerte, ging es weiter zum Cafe Cosmea. Dort angekommen stellte sich heraus, dass noch nicht alle Boote angelegt hatten. Und dann regnete es Bindfäden. Mutig entschloss sich der Achter weiter zu rudern, tapfer – ohne Halt, Verpflegung und Tratsch! Nebenbei sei erwähnt, dass Markus S. immer mal wieder die Schmölde-RuderInnen nach dem jeweiligen See- oder Kanalnamen fragte, die er teilweise am nächsten Tag auf Nachfrage frei referierte. In Prieros angekommen, die Boote an Land gebracht, ging es dann in die von Eva eingeteilten Zimmerbelegungen. Wie immer war die Mannschaft von Aussicht und Hotel begeistert. Das erste Grippeopfer Carsten nahm am Essen aufgrund Halsschmerzen nicht teil. Sohn Tobias hatte sich optimal in die verrückte Truppe integriert und mit Sachsen-Uwe angefreundet, ich weiß nicht wer wen mehr geärgert hat.


Weitere diverse Krankheitsausfälle wurden bekannt: Markus S. klagte über Schmerzen im rechten Handgelenk, Gertrud litt unter Grippebeschwerden, Stefan unter Rückenschmerzen. Nachdem das abendliche Büffet eingenommen wurde, stellte Andreas das Programm des nächsten Tages vor. Partner, Kinder und Hunde (?) wurde ein Anfängertraining durch Ausbilder Andreas B. angeboten. Das Wetter spielte mit. Selbst der Matze nahm am Training teil, Tobias wurde als Naturtalent geoutet. Einige ruderten ins Fließ, wiederum andere entspannten sich im Hotel und im Garten. Eine 2. Gruppe ruderte nach Klein-Köris. Auf dem Weg dorthin gab es mal wieder ein mehrmaliges „Ruder halt“: zum einen musste Felix aufgrund einer schweren Schulterverspannung als Steuermann eingesetzt werden. Zum anderen verteilte Rupert allerlei Süßes in den Booten. Via Skull konnten auch die Ruderer der Müggel an der Schokolade teilhaben. Nach ca. 500 Metern vernahm man wieder ein „Ruder halt“, hier wurde dann Prosecco in den Booten gereicht. Obwohl vom Schwips noch nicht ganz erholt ging es dann weiter zur Anlegestelle des Rudervereins Sparta. Im Café Erika erholte sich die kleine Truppe, um sich dann wieder zum Waldhotel zu begeben.


Nächstes Highlight des Tages sollte für die Geschichtenschreiberin Alexandra eigentlich der Saunagang = Entspannung werden. Tja, 12 Jungs (??) in einer kleinen Sauna, dazwischen Alexandra und Corry. Heiß wurde es in der Sauna nicht wirklich, aber laut. Zwischendurch wurde pädagogisch und wohlwollend ein gewisser M.S. darauf hingewiesen sich zu entspannen… Uwe R. verließ die Gruppe, Thomas fuhr für eine Nacht zurück nach Berlin und Guido erfreute uns mit seiner Anwesenheit. Nächstes Highlight: Ein Gesellschaftsspiel der besonderen Art: Die Gruppe erlebte während des Mafia Spiels, dass das mit der Kommunikation und dem Zuhören doch nicht so einfach ist. Lufthansa Pilotin Alexandra wurde nach nur 2 min des Spiels verwiesen und konnte sich dann wie zuvor andere durch die von Adrian B. mit geführten Medikamente den grippalen Beschwerden hingeben. Die Mafia überlebte die braven Bürger Palermos, nur ein Mafioso wurde umgebracht. Und dann gab es da noch Haus 6(!): Hier wurde eine Party der besonderen Art - wie mir am Frühstückstisch von Insidern mitgeteilt wurde - gefeiert. Die jungen Herren und solche die es zwar nicht mehr sind, sich aber anscheinend so fühlen, erlebten dort ein lautes Schuschu. Mehr sei an dieser Stelle nicht erwähnt. Nähere Informationen sind bei Andreas B. zu erfragen. Am Abreisetag (Boarding Time 09.30) musste das von Nicolai mitgebrachte Kölsch wieder im Boot verstaut werden, wie auch der Müllsack von Felix, in welchem was auch immer transportiert wurde. Wann hast Du Geburtstag Felix? Aufsehen erregten auch die extraweite Hose von Felix sowie die Reizunterwäsche in Gelb von Rupert. Xavier verstaute das gekennzeichnete Gepäck mit Ortsangabe wieder fleißig im Auto.


Das Kölsch wurde auf der Rückfahrt von einigen konsumiert, was wiederum zu Pausen diverser Art führte. Zu erwähnen sei hier zunächst Corry: Meine Liebe das gab es bisher noch nicht: Frau ruft Ruder halt, Mannschaft soll sich nach Steuerbord lehnen und die Dame lehnt sich ganz Lady like über Backbord mit dem Hintern und pinkelt 3 Kölsch in den See. Schockierend! Dieser Tatgegenstand wurde nicht fotografisch festgehalten. Alexandra konnte knapp einer roten Tonne ausweichen (wenige cm), die sich wie auch immer der Schmölde in den Weg stellte. Von Platz 1 (Adrian) wurde ein entsetztes „Alexandra“ gerufen. Das zuvor erlebte wurde gerade ausreichend von Thomas R. und Alexandra verarbeitet, als der Achter mit kräftigem Schlag auf ebenjene Tonne frontal zusteuerte. Ein lautes Brüllen „Ruder Stopp!“ rettete Boot und Besatzung. Rupert versprach eine Runde Prosecco für alle! Wann und wo? Und dann war da noch Eva, die Nähe Schmöckwitz im Achter einen Handstand vorführte und allseits Applaus erheischte. Erste Verabschiedung der RuderInnen und Fahrradfahrer mit Abschiedsfoto in Grünau. Küsschen links, rechts und wieder links ging es dann für 2 Boote weiter nach Friedrichshagen. Wellengang und Wind konnten uns auf den letzten Kilometern nun auch nichts mehr anhaben. Das Anlegemanöver verlief suboptimal, jedoch legten beide Boote wohlbehalten an. Nachdem Säuberung der Boote wurde ein letztes Mahl in Hahns Mühle eingenommen und mit Umarmungen Falk, Nicolai und Paul verabschiedet.


Heißen Dank an EVA (du bist die beste Organisatorin) und Andreas (klasse Andy) und natürlich Xavier (du Gepäckträger), Thomas und Rupert für die Organisation der FRV Boote und an alle die dabei waren. Diese Tage waren mal wieder schön! Bis zum nächsten Mal in Prieros!

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