Team Pepsi holte den zweiten Platz auf dem Fari Cup in Hamburg. Im Rennen der Männer-Gig-Doppelvierer m.St. MDA 36 fuhren sie mit der Pepsi Boston die Distanz von 4 Kilometern in 18:07 Minuten. Hier geht es zu den Regatta-Ergebnissen.
Sie hielten sich für die Berliner Underdogs, mit dem Anspruch, ihr persönliches Trainingsziel zu halten. Team Pepsi, bestehend aus St. Max J., Hendrik, Martin H., Felix, Marco, Mascot Jan*. Um so größer ist die Freude über den zweiten Platz, als im ”Clubhaus Favorite Hammonia” die Ergebnisse bekanntgegeben wurden. Doch der Reihe nach...
Am Vormittag findet sich das Team auf den Terrassen des elitären Vereins von 1854 zusammen. Bei einer Tasse Kaffee schweift der Blick über penibel beschnittene Buxbaumkugeln auf das spiegelglatte Alsterwasser. Anmutig ziehen Athleten in Skiffs ihre Bahnen vor Hamburgs Panorama. Ganz anders stellen sich die Bedingungen für die Pepsis, während des Rennens, wenige Stunden später dar. Als das Boot aus dem Kanal, einem Teil der Rennstrecke, in die Alster einfährt, herrscht ein kräftiger Gegenwind auf dem Gewässer und hohe Wellen schwappen gegen die Pepsi Boston. Aufgeregt flatterte die kleine Regenbogenflagge im Fahrtwind des einzig beflaggten Bootes auf dem Fari Cup. Mit Mühe sind die Skulls in Führung zu halten und hin und wieder verfängt ein Blatt in den Wogen.
Das Team drohte auseinanderzufallen, aber Max schrie aus Leibeskräften seine Leute wieder zusammen. Etwa einen Kilometer vor Ende befiehlt der Steuernde nochmal alles an Kraft rauszuholen, setzt zum Endspurt und Überholen eines Bootes an. Erfolgreich. Die letzten windgeschützten Meter nimmt die Pepsi Boston an Geschwindigkeit zu. Hinter ihnen vernehmen unsere Athleten die Geräuschkulisse aus Musik und Kommentaren des Moderators. Mit jedem Schlag wächst die Hoffnung, endlich am Ziel zu sein. Dann, plötzlich, ist alles vorbei. Jan strahlte und winkte überglücklich von der Kennedybrücke, als das Boot zum ausrudern eine Schleife um die Wasserfontäne der Binnenalster fährt. Mit dem letzten Schlag im Alsterwasser findet das kleine Projekt "Team Pepsi" sein Ende.