Über uns

Wir sind eine aktive Rudergruppe innerhalb des Sportclub Berlin Grünau e.V. 
Hier verabreden wir uns zu gemeinsamen Ausflügen, Wanderruderfahrten, Regatten und nehmen am Training teil.

  • Rudern

    Rudern

    Für uns ist Rudern der ideale Sport, der das Training von Kraft und Ausdauer mit dem Naturerlebnis und dem Teamgeist verbindet. Hast Du Rudern einmal erlernt, wird aus der anfänglichen Anstrengung und Konzentration schnell ein Sport, der Stress abbaut und einen klaren Kopf verschafft.
  • Verein

    Verein

    Wir streben an, queere Ruderer*Innen, welche ein breites Spektrum an Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Bedürfnissen darstellt, integrativ, geschlechter- und generationsübergreifend in Ruderboote zu bringen. Wir verstehen uns als bunt, divers, und ruderbegeistert.
  • Wir

    Wir

    Wir möchten Räume schaffen, in denen queere Menschen in netter Gemeinschaft in allen Ruderklassen rudern erlernen bzw. Erlerntes ausbauen können. Das respektvolle Miteinander ist uns ein großes Anliegen, und der Rudersport steht bei uns im Mittelpunkt. Wir legen in diesem Sinne Wert auf korrekte Technik, Achtsamkeit aber Fehlerfreundlichkeit.
    • 90
      Mitwirkende
    • 120
      Minuten pro Training
    • 15
      Kilometer pro Training
    • 30
      Boote in der Halle
    • 3
      Trainings pro Woche

       

       

      Wo wir rudern

      Viele von uns sind Mitglieder im Sportclub Berlin-Grünau e. V.

      Mehr zum Sportclub Berlin Grünau e. V.





       

      Ein viertel Jahrhundert in Bildern

      Queerschlag feiert sein 25 jähriges Bestehen und passend dazu haben wir für jedes Jahr ein entsprechendes Bild herausgesucht.


       

      25.01.1998
      < >Das erste Treffen

      Erstmals treffen sich im Sportclub Berlin-Grünau e.V. (SCBG) Jens Steckel, Uwe Rink, Harald Groß, Ingo Kölsch sowie einige mehr zum gemeinsamen Rudertraining.  Neben dem Spaß, das Rudern zu erlernen und die Schönheit dieses Sports in der Gemeinschaft mit anderen Schwulen zu genießen, steht der Wunsch, im Sommer an den Ruderwettkämpfen der Gay Games in Amsterdam teilzunehmen.

      Frühling 1998
      < >Training am Sonntag

      Die Gruppe trifft sich von nun an regelmäßig sonntags zum Training. Anschließend verbringt man den späten Nachmittag bei Harald und Andreas, um sich bei kalorienschweren Torten von den Strapazen im Ruderkasten zu erholen. Zwischen Harald und Christoph beginnt ein über viele Wochen dauernder zuckersüßer Wettstreit, wer wohl die schmackhafteste Zwergen-Backbuch-Torte zaubert. Nach und nach finden weitere ruderinteressierte Schwule den Weg in diese Gruppe.

      01.04.1998
      < >Information des Vorstands des SCBG über die schwule Trainingsgruppe

      Der Vorstand der Abteilung Rudern des SCBG wird über das Bestehen der schwulen Trainingsgruppe informiert, er zeigt sich wenig überrascht und begrüßt die geplante Teilnahme an den Gay Games.

      17.05.1998
      < >Erste Ruderin in der Trainingsgruppe

      Mit Anke Schley besucht die erste lesbische Ruderin die Trainingsgruppe. Aufgrund ihrer Rudererfahrung beteiligt sie sich ebenfalls an der Anfängerausbildung.

      05.07.1998
      < >Erfahrener Trainer hilft

      Erstes Training mit Arno F., einem erfolgreichen DDR-Rudertrainer, der den Teilnehmern an den Gay Games den nötigen Schliff gibt. Dazu wird in den nächsten vier Wochen 2 mal wöchentlich trainiert. Inzwischen ist die Trainingsgruppe im SCBG auf 11 RuderInnen angewachsen.

      01.08.1998
      < >Gay Games in Amsterdam 1998

      Erstmals in der Geschichte der Gay Games fanden auch Ruderwettkämpfe statt. Von den 350 schwulen und lesbischen RuderInnen aus 12 Ländern, die vom 5. bis 7. August auf der Amsterdamer Regattastrecke "Bosbaan" um die Medaillen kämpften, kamen zwölf aus Berlin. Die zehn schwulen Ruderer des SCBG erruderten eine Silber- (C4x+) und eine Bronzemedaille (4x+) sowie zweimal den sechsten und einen siebenten Platz. Zwei Lesben eines anderen Berliner Ruderklubs waren an der Goldmedaille im C4x+ der Frauen beteiligt. (Siehe Veröffentlichungen in: „Siegessäule“ 9/98, „Ruder-Sport“ 17/98, „Rudern“ 1/99).

      17.10.1998
      < >Unsere erste Wanderfahrt

      Erste queere Wanderruderfahrt von 11 Personen zum Gasthaus Kober nach Dolgenbordt. Es sollen noch viele folgen.

      24.01.1999
      < >1. Geburtstag

      Zur ersten Geburtstagsfeier der schwullesbischen Trainingsgruppe im SCBG vergnügten sich 16 Gäste beim Kegeln und Schwelgen in Gay-Games-Erinnerungen, darunter zwei Schwule und eine Lesbe aus anderen Berliner Rudervereinen.

      01.03.1999
      < >Artikel in der Zeitschrift Rudern

      In der Zeitschrift "Rudern", Ausgabe 1/99 erscheint unter Mitarbeit von Harald Groß erstmals in Deutschland ein ausführlicher Artikel über schwullesbisches Rudern.

      24.03.1999
      < >Ingo Kölsch im Vorstand des SCBG, Abteilung Rudern

      In den Vorstand der Abteilung Rudern des SCBG wird Ingo Kölsch als Schwulen- und Lesbenvertreter kooptiert.

      11.04.1999
      < >Queerschlag - der neue Name für die Trainingsgruppe

      Um dem schwullesbischen Rudern eine namentliche Identität zu geben, wird die Verwendung des Namen Queerschlag zunächst als Bezeichnung der Trainingsgruppe im SCBG beschlossen.

      01.05.1999
      < >Queerschlag - Gruppe des Monats in der Siegessäule

      Die Trainingsgruppe erscheint in der "Siegessäule" als Gruppe des Monats. Aufgrund der großen Nachfrage vieler ruderinteressierter Schwuler und Lesben müssen Wartelisten eingeführt werden.

      21.07.1999
      < >Aufnahmestopp im SCBG

      Ab jetzt werden im SCBG keine schwulen und lesbischen RuderInnen in den Verein aufgenommen. Die schwullesbische Trainingsgruppe des SCBG ist inzwischen auf 31 Mitglieder angewachsen.

      01.08.1999
      < >Wasserlöffel gegründet

      Die Wasserlöffel finden sich als zweite schwullesbische Rudergruppe in einem weiteren Ruderverein im Südosten Berlins zusammen.

      06.08.1999
      < >Amsterdam Pride 1999

      Im Rahmen dieses Festes fand auf der Amstel eine kleine Sprintregatta statt, zu der sich schwule und lesbische RuderInnen aus den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland zusammengefunden hatten. Die 15 Berliner, darunter zwei Lesben, waren mit je einem 1. (C4+), 2. und 3. Platz (beide C4x+) das erfolgreichste Team. Und das, obwohl der vielversprechende Achter von einem schwulenfeindlichen Krebs ausgebremst wurde.

      26.08.1999
      < >Sommerfest 1999

      Sommerfest in Ingos & Christophs Garten mit über 50 schwullesbischen RuderInnen, darunter Gästen aus Amsterdam

      09.10.1999
      < >Wanderruderfahrt nach Prieros 1999

      Das erste Mal


      Dritte schwullesbische Wanderruderfahrt mit 24 Ruderern nach Prieros.

      27.10.1999
      < >30. Jahrestag des SCBG

      In der zum 30. Jahrestag des SCBG erschienenen Festschrift wird auch die schwullesbische Trainingsgruppe des Vereins gefeiert.

      30.11.1999
      < >Außerordentliche Mitgliederversammlung des SCBG

      Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird der schwullesbischen Rudergruppe vom Vorstand des SCBG empfohlen, sich aus dem Verein auszugliedern. Der Vorstand untersagt Trainingsgruppenbezeichnungen wie z. B. Queerschlag.

      07.12.1999
      < >Erster Stammtisch

      Erster Stammtisch in der Kreuzberger Weltlaterne, bei dem aktuelle Themen der schwullesbischen RuderInnen Berlins diskutiert werden. Zu Gast: Sebastian Wulf, sportpolitischer Sprecher von Vorspiel - Sportverein für Schwule und Lesben Berlin e. V.

      21.01.2000
      < >2. Geburtstag

      Kegelabend anlässlich des zweiten Geburtstages der schwullesbischen Trainingsgruppe im SCBG mit 26 Teilnehmern.

      27.01.2000
      < >Queerschlag als vereinsübergreifendes Forum

      Die vorSchläger empfehlen, Queerschlag als Forum ruderbegeisterter Schwuler und Lesben in Berlin/Brandenburg, übergreifend über viele Rudervereine ins Leben zu rufen. Dies trägt insbesondere der Entwicklung Rechnung, dass der SCBG keine weiteren Mitglieder aufnimmt und sich deshalb in weiteren Rudervereinen schwullesbische Gruppen bilden. Die vorSchläger beschließen, Queerschlag im Internet zu präsentieren und so zum Informationsaustausch zwischen den Rudervereinen beizutragen. Jens Steckel hat die Domain "queerschlag.de" registriert.

      02.02.2000
      < >Ruderabteilung im Sportverein Vorspiel

      Der erweiterte Vorstand von Vorspiel - Sportverein für Schwule und Lesben Berlin e. V., dem größten Sportverein für Schwule und Lesben in Berlin, beschließt die Gründung einer eigenen Ruderabteilung.

      22.02.2000
      < >Rudergruppe im Verein Empor

      Nach Akzeptanzproblemen in ihrem bisherigen Ruderverein Ruder-Riege der Turngemeinde in Berlin 1848 e. V. führen Vertreter der schwullesbischen Rudergruppe mit dem Vorstand des Rudervereins Empor ein Aufnahmegespräch. Einige vom SCBG abgelehnte schwullesbische RuderInnen stellen sich Ruderverein Empor mit der Bitte um Aufnahme vor.

      01.03.2000
      < >Aufnahmestopp im Verein Empor

      Die schwullesbischen RuderInnen treten in den Ruderverein Empor ein. Schon nach wenigen Tagen wird ein vorläufiger Aufnahmestopp für weitere Ruderanfänger ausgesprochen.

      05.04.2000
      < >Aufnahme im Friedrichshagener Ruderverein

      Gespräche zwischen den vorSchlägern und dem Vorsitzenden des Friedrichshagener Rudervereins über eine mögliche weitere Alternative für schwullesbische RuderInnen. Die Mitglieder des Friedrichshagener Rudervereins beschließen, zunächst 15 schwullesbische RuderInnen aufzunehmen.

      01.07.2000
      < >Aufnahmestopp im SCBG läuft aus

      Der Aufnahmestopp im SCBG läuft aus. Einige schwule und lesbische RuderInnen werden aufgenommen.

      04.08.2000
      < >Amsterdam Pride 2000

      Schwullesbische Regatta zum Amsterdam Pride: Aus Berlin gingen 15 Aktive in insgesamt sieben Booten an den Start, zweimal erfolgreich: Dritter Platz im Gig-Doppelvierer mit Stm. und Sieger im Gig-Vierer mit Stm., wobei I. Kölsch, K. K., J. Steckel, H. Groß und A. Trummer (Stm.) in dieser Klasse ihren Sieg aus dem Vorjahr verteidigen konnten. Die Berliner stellten die einzigen deutschen RuderInnen, die in dieser Regatta über die Vorläufe hinaus ins Wettkampfgeschehen der ca. 100 RuderInnen aus fünf Ländern eingreifen konnten.

      05.09.2000
      < >Planung 1. Internationale Queerschlag-Regatta beginnt

      Die vorSchläger und Teilnehmer des Queerschlag-Stammtisches beschließen, sich aktiv für die Ausrichtung einer internationalen schwullesbischen Ruderregatta im Juni 2001 in Berlin einzusetzen.

      26.09.2000
      < >LRV-Beschluss - 1. Internationale Queerschlag-Regatta

      Der Vorstand des Landesruderverbandes Berlin beschließt die Ausrichtung der "1. internationalen Queerschlag-Regatta Berlin 2001", schwullesbische Ruderregatta (voraussichtlich am 16.Juni 2001).

      01.11.2000
      < >Artikel im Vereinsblatt "Hackebeilchen"

      Im Vereinsblatt "Hackebeilchen" des Friedrichshagener Rudervereins erscheint in der Novemberausgabe 2000 u.a. ein Artikel von Ingo Kölsch zur schwullesbischen Rudergruppe im Verein. Darin beschreibt er die Entstehung der Gruppe, die Geschichte des Forums Queerschlag, Ziele und Wünsche und zieht eine erste, sehr positive Bilanz der Integration der neuen Gruppe in den Friedrichshagener Ruderverein.

      01.11.2000
      < >Homo-SportlerInnen

      Im Oktober rief die Monatszeitung für Schwule und Lesben "QUEER" zur Wahl der Berliner Homo-SportlerInnen 2000 auf. Als "eindeutige und unzweifelhafte" Sieger gingen bei den schwulen Teams die "kräftigen Ruder-Jungs vom SC Berlin-Grünau" hervor. In der Kategorie "schwuler Sportler" wurde der "Ruderer und Leichtathlet Harald Groß" zum Sieger gekürt.

      16.6.2001
      < >1. Internationale Queerschlag-Regatta Berlin 2001

      Ein besonderer Höhepunkt 2001 für Queerschlag war die 1. Internationale Queerschlag-Regatta am 16.6.2001 in Grünau auf der traditionsreichen Regattastrecke.

      Der Landesruderverband trat als Veranstalter auf, eine Premiere im deutschen Sport, noch nie hatte bis dahin ein Sportverband eine schwul-lesbische Sportveranstaltung ausgerichtet.  In 13 Rennen starteten über 100 Ruderinnen und Ruderer über die 1000-Meter-Distanz. In spannenden Rennen wurde auch um die beiden Wanderpokale gekämpft. Der Männerpokal im Achter ging nach London, den Pokal für die schnellsten Frauen im Doppelvierer erkämpften die Frauen aus den Niederlanden. Eingerahmt war die Regatta nicht nur von Auftritten der Cheerleaders und schwulen Bläser, sie war auch Teil des Berliner lesbisch-schwulen Stadtfestes, auf dessen Hauptbühne am Abend dann die beiden Wanderpokale übergeben wurden.

      04.08.2001
      < >Amsterdam Pride 2001

      Nun schon zum dritten Mal fand in Amsterdam im Rahmen des Amsterdam Pride die Sprintregatta vor dem Bootshaus Willem III statt.

      Die Berliner waren so erfolgreich wie noch nie. Im C4X+ konnte der FRV einen Sieg erringen, im 2- schaffte die Rudergemeinschaft FRV/SCBG einen überraschenden, aber umso souveräneren Sieg. Als Teil einer Rudergemeinschaft NLD/DEU siegte im 8+ ein Ruderer von Empor Berlin. Dritte Plätze wurden von den Berlinern im C4X+ und 2x und in Rudergemeinschaft im C4+ erkämpft.

      18.11.2001
      < >Mitgliederversammlung des FRV: Kein Quotierung mehr

      Am 18.11.2001 beschloss die Mitgliederversammlung des FRV, dass es zukünftig keine Quotierung bei der Aufnahme von Lesben und Schwulen geben soll. Natürlich war die Freude bei den Queerschlägern sehr groß, andererseits entsprach diese Entscheidung auch der nach nun knapp 2 Jahren im FRV entstandenen Normalität im Umgang miteinander. Aber es ist auch ein großer Erfolg für unsere Visionen, zeigt sich doch damit ganz praktisch, dass ein Miteinander in einen Sportverein gut funktionieren kann.

      06.08.2002
      < >Keine Aufnahmebeschränkungen mehr im SCBG

      Am 6.8.2002 hat nun auch der Vorstand im SCBG festgelegt, dass es zukünftig keine Aufnahmebeschränkungen für homosexuelle AntragstellerInnen auf Mitgliedschaft im SCBG mehr gibt. Zwei Jahre nach dem Aufnahmestop für QueerschlägerInnen und den danach folgenden vielen kleine Schritten aufeinander zu, können nun auch in diesem Ruderverein Schwule und Lesben ohne Diskriminierung rudern. HURRA

      ...
      < >Queerschlag

      2002, 2003, 2004 ...


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